
Alles überall und immerzu!

Kunstaktion am Abwasserüberlauf Nr. 9846 an der Wildenbruchbrücke in Berlin, Neukölln, Schiffahrtskanal, Kiehlufer im Rahmen des „Kunst- und Kulturfestival 48 STUNDEN NEUKÖLLN“ 16.6.2012.
Tom Albrecht: Installation, Performance u. Konzept,
Amy J. Klement: Performance, Installation
Wir setzten die Aktion „Badewasser machen“ von 2011 mit Installation, Klang und Performance fort. Ein zwei Stunden lifeact. Die beschuppte Jungfrau aus dem Meer agiert auf Floß mit Kamm und singt das Lorelylied, der Pinguinmann angelt Riesenkackwürste, Lametta bekränzt.
Wenn es stark regnet, läuft die Kanalisation über und ein Gemisch aus Regen und Abwasser mit Fäkalien von Straßen, Dächern und aus den Haushalten fließt in den Kanal. Verschmutztes Kanalwasser, Sauerstoffmangel, Fischsterben, Badeverbot sind die Folge. 160 „Notauslässe“ hat Berlin. Eine Fehlentwicklung unserer Stadtentwicklung und des Umganges mit der Natur.
Die wenigen Überlaufspeicher und das Kanalmanagement der Wasserbetriebe reichen nicht aus.
Die Kanäle sollen wieder Badequalität bekommen!
Mehr Dächer und der Kanal in Flachwasserzonen müssen begrünt,
Stadt-Flächen entsiegelt werden,
Regen versickert,
Schiffe weniger Wellen schaffen,
Ab- und Regenwasserkanäle getrennt,
weniger Abwasser energieaufwendig geklärt werden.
2012
Berlin
Vorarbeit zur Gründung von Group Global 3000
Sein-Haben-Raum
Sie können:
Being-Having-Room
You can go in,
sit three minutes on a chair “being”, close your eyes and watch yourself, what you see,
sit three minutes on a chair “having“, close your eyes and watch yourself, what you see and
GG3 als Soziale Plastik. Ich sehe als Gründer und Betreiber dieses Projekt als Soziale Plastik im Beysschen Sinne. Ein Kunst die den Anspruch verfolgt, auf die Gesellschaft gestaltend einzuwirken.
Group Global 3000 (GG3) öffnete 5.1.2013 den Projektraum „Group Global 3000“ für Kunst und andere Nachhaltigkeiten.
18.6. und 19.6.2011
Berlin, Neukölln, Schiffahrtskanal
Das Bad vor der Haustür war bis in die 50er Jahre selbstverständlich, ist heute gefährlicher Luxus. Wenn es stark regnet, läuft die Kanalisation über und ein Gemisch aus Regen und Abwasser mit Fäkalien von Straßen, Dächern und aus den Haushalten fließt in den Kanal. Verschmutztes Kanalwasser, Sauerstoffmangel, Fischsterben, Badeverbot sind die Folge. Eine Fehlentwicklung unseres Umganges mit der Natur.
Die wenigen Überlaufspeicher und das Kanalmanagement der Wasserbetriebe reichen nicht aus. Die Kanäle sollen wieder Badequalität bekommen! Mehr Dächer und der Kanal in Flachwasserzonen müssen begrünt, Stadt-Flächen entsiegelt werden, Regen versickert, Schiffe weniger Wellen schaffen, Ab- und Regenwasserkanäle getrennt, weniger Abwasser energieaufwendig geklärt werden.
Wir säuberten das Wasser vom Schiffahrtskanal und ich badete unter reger Anteilnahme der Gäste darin.
„Großartig. Nächstes Jahr geh ich mit rein ! Mein Traum : Baden in der Spree!! ( ein Cousin hat’s 1961 noch gemacht und ich war klein und schwerbeeindruckt; allerdings erklärte ihn die ganze Familie für verrückt und ermusste danach duschen ) A.“
„Na, das war ja ein Happening jesuitischer Dimenson. R.“
„….das hätte ich gern gesehen,schon aus nostalgischen Gründen: mein Vater , Neuköllner mit Leib und Seele, hat uns immer erzählt, dass er als Junge im Kanal gebadet hat. Es hat ihm große Freude gemacht und keinen Schaden zugefügt. A.“