Kategorie: Aktionen 2010-2015
Pinguine schauen Dir zu
Performance
8.08.2010
Berlin, Kreuzberg, Landwehrkanal
Der Pinguinmann taucht nach dem Geld in der Giftbrühe.
Kanaldisco
Kunstaktion am Abwasserüberlauf Nr. 9846 an der Wildenbruchbrücke in Berlin, Neukölln, Schiffahrtskanal, Kiehlufer im Rahmen des „Kunst- und Kulturfestival 48 STUNDEN NEUKÖLLN“ 16.6.2012.
Tom Albrecht: Installation, Performance u. Konzept,
Amy J. Klement: Performance, Installation
Wir setzten die Aktion „Badewasser machen“ von 2011 mit Installation, Klang und Performance fort. Ein zwei Stunden lifeact. Die beschuppte Jungfrau aus dem Meer agiert auf Floß mit Kamm und singt das Lorelylied, der Pinguinmann angelt Riesenkackwürste, Lametta bekränzt.
Hintergrund
Wenn es stark regnet, läuft die Kanalisation über und ein Gemisch aus Regen und Abwasser mit Fäkalien von Straßen, Dächern und aus den Haushalten fließt in den Kanal. Verschmutztes Kanalwasser, Sauerstoffmangel, Fischsterben, Badeverbot sind die Folge. 160 „Notauslässe“ hat Berlin. Eine Fehlentwicklung unserer Stadtentwicklung und des Umganges mit der Natur.
Die wenigen Überlaufspeicher und das Kanalmanagement der Wasserbetriebe reichen nicht aus.
Unsere Forderungen
Die Kanäle sollen wieder Badequalität bekommen!
Mehr Dächer und der Kanal in Flachwasserzonen müssen begrünt,
Stadt-Flächen entsiegelt werden,
Regen versickert,
Schiffe weniger Wellen schaffen,
Ab- und Regenwasserkanäle getrennt,
weniger Abwasser energieaufwendig geklärt werden.
Freier Markt
2012
Berlin
Vorarbeit zur Gründung von Group Global 3000
Verlorener Bach
Happening “Yes Logo”
Weltkugeln
Videos:
You never walk alone
Sein-Haben-Raum
Anleitung
Sein-Haben-Raum
Sie können:
- hineingehen,
- sich drei Minuten auf einen Stuhl-„Sein“ setzen, die Augen schließen und sich selbst dabei zuschauen, was Sie sehen,
- sich drei Minuten auf einen Stuhl „Haben“ setzen, die Augen schließen und sich selbst dabei zuschauen, was Sie sehen und
- das Gesehene im Gästebuch anonym notieren.
Being-Having-Room
-
You can go in,
-
sit three minutes on a chair “being”, close your eyes and watch yourself, what you see,
-
sit three minutes on a chair “having“, close your eyes and watch yourself, what you see and
- may note what you have seen anonymously in the guestbook.
Ergebnis
Springkraut
GG3 als Soziale Plastik
GG3 als Soziale Plastik. Ich sehe als Gründer und Betreiber dieses Projekt als Soziale Plastik im Beysschen Sinne. Ein Kunst die den Anspruch verfolgt, auf die Gesellschaft gestaltend einzuwirken.
Group Global 3000 (GG3) öffnete 5.1.2013 den Projektraum „Group Global 3000“ für Kunst und andere Nachhaltigkeiten.
Wechselnde Ausstellungen, moderierte Gespräche, Vorträge, Workshops. Die 50ste Ausstellung in 2019.
Wir bieten Platz für weitere Künstler um gemeinsam den Raum für Kunst und andere Nachhaltigkeiten zu betreiben.
Badewasser machen
Performance
18.6. und 19.6.2011
Berlin, Neukölln, Schiffahrtskanal
Baden im Landwehrkanal
Das Bad vor der Haustür war bis in die 50er Jahre selbstverständlich, ist heute gefährlicher Luxus. Wenn es stark regnet, läuft die Kanalisation über und ein Gemisch aus Regen und Abwasser mit Fäkalien von Straßen, Dächern und aus den Haushalten fließt in den Kanal. Verschmutztes Kanalwasser, Sauerstoffmangel, Fischsterben, Badeverbot sind die Folge. Eine Fehlentwicklung unseres Umganges mit der Natur.
Die wenigen Überlaufspeicher und das Kanalmanagement der Wasserbetriebe reichen nicht aus. Die Kanäle sollen wieder Badequalität bekommen! Mehr Dächer und der Kanal in Flachwasserzonen müssen begrünt, Stadt-Flächen entsiegelt werden, Regen versickert, Schiffe weniger Wellen schaffen, Ab- und Regenwasserkanäle getrennt, weniger Abwasser energieaufwendig geklärt werden.
Wir säuberten das Wasser vom Schiffahrtskanal und ich badete unter reger Anteilnahme der Gäste darin.
Kommentare
„Großartig. Nächstes Jahr geh ich mit rein ! Mein Traum : Baden in der Spree!! ( ein Cousin hat’s 1961 noch gemacht und ich war klein und schwerbeeindruckt; allerdings erklärte ihn die ganze Familie für verrückt und ermusste danach duschen ) A.“
„Na, das war ja ein Happening jesuitischer Dimenson. R.“
„….das hätte ich gern gesehen,schon aus nostalgischen Gründen: mein Vater , Neuköllner mit Leib und Seele, hat uns immer erzählt, dass er als Junge im Kanal gebadet hat. Es hat ihm große Freude gemacht und keinen Schaden zugefügt. A.“