14.6.2024 Ausstellung Katzenwäsche, Group Global 3000
Performance: Tom Albrecht sprechsingt Verdrängung der Klimakrise
Gitarre Philip Müller-Hohenstein
14.6.2024 Ausstellung Katzenwäsche, Group Global 3000
Performance: Tom Albrecht sprechsingt Verdrängung der Klimakrise
Gitarre Philip Müller-Hohenstein
Das Beten für das Gute nachhaltige Leben ist unabhängig von Religion oder bekannten Glaubensgemeinschaften. Das Beten soll Kraft für das Gute nachhaltige Leben wecken und stärken.
Das Gute nachhaltige Leben hat eine Vision. Wir arbeiten daran, diese zu erreichen. Es unterstützt die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen.
Das Gebet wird gemeinsam gesprochen, ohne Ironie, alle stehen im Kreis.
„Unsere höhere Macht ist das gemeinsame Tun für das Gute nachhaltige Leben.
Wir beten, dafür die Kraft zu bekommen.
Ich sehe das Gute nachhaltige Leben als einzigen Weg für die Zukunft der Menschen auf der Erde.
Ich verbinde mich mit der Vision des Guten nachhaltige Lebens.
Ich bin aktiv für das Gute Nachhaltige Leben.
Ich arbeite zusammen mit anderen Menschen für das Gute nachhaltige Leben
Das gibt mir Kraft“
Danke!
Gebet gemeinsam gesprochen am 16.6.23, Finissage der Ausstellung „Das gute Leben“
13.8.-8.10. 2021
Künstlerisches Schaffen zum Zustand unserer Gesellschaft und ihrem Verhältnis zur Natur mit 50 Werken von Tom Albrecht aus den Jahren 1965 – 2021.
Aktionen, Fotografien, Text, Installationen, bewegte Objekte, Video, Super 8 .
Die Zähne strahlen. Das AKW tanzt. Die Muschel zeigt ihren Schatz. Der Kanister wird menschlich. Das Kuheuter ist prall. Weltkugeln fliegen, das Springkraut auch. Den Logos wird gehuldigt. Corona schreit. Die Fossile Keule droht.
„Etwas Ironisches und leicht Absurdes schwingt da mit – eine spezielle Form von Witz oder poetischer Humor ist seinem Werk eigen, das die Dinge – selbst wenn sie schwer wiegen – leicht und damit besser begreifbar macht. Nicht der moralische Vorwurf, sondern eher das unerwartete Bild, der schräge Einfall liegen in Tom Albrechts künstlerischem Kalkül.“ Dr. Peter Funken, 2021.
Tom Albrecht gründete 2012 Group Global 3000 als Projektraum mit Galerie und kuratierte mit dem Team seitdem 53 Ausstellungen.
Der Tunnel entlastet den Ort. Man kann oben drüber schön sein Eis in Ruhe essen. Da fahren nur noch wenige Autos rum. Zum Beispiel die, die man sehen soll. Autos zieht er auch an, weil es jetzt schneller geht. Wenn man an der Ausfahrt des Tunnels übernachtet, ist es ein wenig laut. Und links ist auch gleich ein Einkaufscenter. Das sieht man hier nicht. Man kommt aber schneller dahin und kann alles gleich in den Kofferraum packen. Das ist praktisch. Das Grün wird bestimmt mal wertvolle Arten beherbergen.
Performance
8.08.2010
Berlin, Kreuzberg, Landwehrkanal
Der Pinguinmann taucht nach dem Geld in der Giftbrühe.
Kunstaktion am Abwasserüberlauf Nr. 9846 an der Wildenbruchbrücke in Berlin, Neukölln, Schiffahrtskanal, Kiehlufer im Rahmen des „Kunst- und Kulturfestival 48 STUNDEN NEUKÖLLN“ 16.6.2012.
Tom Albrecht: Installation, Performance u. Konzept,
Amy J. Klement: Performance, Installation
Wir setzten die Aktion „Badewasser machen“ von 2011 mit Installation, Klang und Performance fort. Ein zwei Stunden lifeact. Die beschuppte Jungfrau aus dem Meer agiert auf Floß mit Kamm und singt das Lorelylied, der Pinguinmann angelt Riesenkackwürste, Lametta bekränzt.
Wenn es stark regnet, läuft die Kanalisation über und ein Gemisch aus Regen und Abwasser mit Fäkalien von Straßen, Dächern und aus den Haushalten fließt in den Kanal. Verschmutztes Kanalwasser, Sauerstoffmangel, Fischsterben, Badeverbot sind die Folge. 160 „Notauslässe“ hat Berlin. Eine Fehlentwicklung unserer Stadtentwicklung und des Umganges mit der Natur.
Die wenigen Überlaufspeicher und das Kanalmanagement der Wasserbetriebe reichen nicht aus.
Die Kanäle sollen wieder Badequalität bekommen!
Mehr Dächer und der Kanal in Flachwasserzonen müssen begrünt,
Stadt-Flächen entsiegelt werden,
Regen versickert,
Schiffe weniger Wellen schaffen,
Ab- und Regenwasserkanäle getrennt,
weniger Abwasser energieaufwendig geklärt werden.
2012
Berlin
Vorarbeit zur Gründung von Group Global 3000
Videos:
Sein-Haben-Raum
Sie können:
Being-Having-Room
You can go in,
sit three minutes on a chair “being”, close your eyes and watch yourself, what you see,
sit three minutes on a chair “having“, close your eyes and watch yourself, what you see and
Die Idee zu dieser Performance entstand spontan unter dem ersten Eindruck der Bedrohung durch das Coronavirus und dem folgenden Shutdown der Wirtschaft, des Reisens und der physischen Begegnung. “Das Virus ist der radikalste Entschleuniger unserer Zeit”. (Hartmut Rosa)
Der Klimawandel und die die Corona-Pandemie sind miteinander verbunden. Global überall zu sein und globale Ressourcen zu nutzen, ist Teil der Ursache der Pandemie. Immer mehr Menschen beanspruchen immer mehr Lebensräume von Wildtieren für sich, die Landnutzung hat der Mensch stark verändert, Wild-, Nutztiere und Tierprodukte werden rund um den ganzen Globus transportiert und der weltweite Reiseverkehr nahm stark zu.
Der Planet eine Kugel, das Nachgeben gegen die Schwerkraft ein Atmen, ein Eingeständnis an die Rotation im farbigen Dämmerlicht, an die Versehrbarkeit, das Werden und Vergehen, eine Vertrauensübung in die Tragfähigkeit der Erdkruste, ein Überwinden des zivilisatorischen Flugbeschleunigungstaumels, ein momenthaftes Kollabieren der Totalvernetzung, ein Eitelkeitsentzugsversuch, ein Aussetzer, eine Verabschiedung, ein Flügelschlag, ein erdnahes Gebet, eine Aufrichtung des Rückgrats gegen die Beherrschungsgeste, eine Perspektivverschiebung in mehreren Sequenzen, eine Transformation der technototalitären Überheblichkeitsnötigungen.
Thema ist ihre Alltagspraxis, die Wahl ihrer Materialien, ihr Reisen und Transport. Moderation Tom Albrecht, Fr. 22.11.2019, Ausstellung „Artists for Future“ @GG3
Ein gemeinsames Würfelspiel in der Ausstellung „Artists for Future“ von und mit Tom Albrecht um persönliche Visionen. Fr. 6.12.2019. Unser Spiel verlief in drei Stunden sehr kurzweilig. Lachen, Ernst und informative Diskussion wechselten sich ab. Wir waren uns einig, das Spiel soll verbreitet und vermarktet werden!
Performance “Schadstoff des Monats”
Technische Assistenz Ulf Reinhard
Video der Performance (16:11)
Jeder Monat des Jahres hat seinen Schadstoff.
Bodenaktion
Eine kollektive interaktive Aktion von Tom Albrecht. Von den Gästen mitgebrachter Boden wird vorgestellt, per Zufall umgewidmet und besprochen. Im Rahmen der Ausstellung „Boden von dem wir leben“ am 14.9.2018 bei Group Global 3000, Berlin.
GG3 als Soziale Plastik. Ich sehe als Gründer und Betreiber dieses Projekt als Soziale Plastik im Beysschen Sinne. Ein Kunst die den Anspruch verfolgt, auf die Gesellschaft gestaltend einzuwirken.
Group Global 3000 (GG3) öffnete 5.1.2013 den Projektraum „Group Global 3000“ für Kunst und andere Nachhaltigkeiten.
Wechselnde Ausstellungen, moderierte Gespräche, Vorträge, Workshops. Die 50ste Ausstellung in 2019.
Wir bieten Platz für weitere Künstler um gemeinsam den Raum für Kunst und andere Nachhaltigkeiten zu betreiben.
Eivergrabung. Aktion von Tom Albrecht auf Düsseldorfer Rheinwiese
1971, Film, Tom Albrecht, Idee und Ausführung
Super 8 / DVD, 3 Minuten, Farbe
Aktion auf Düsseldorfer Rheinwiese
Der Akteur Tom Albrecht nähert sich auf der Rheinwiese in Düsseldorf mit Spaten, gräbt ein Loch, legt das Ei hinein. Der zweite Akteur gießt mit einer Silberkanne Wasser auf das Ei. Das Loch wird wieder gefüllt und mit dem Grassoden bedeckt. Abspann.
Aktion 1971
Der Mensch aus der Hasenheide
2009
48 Stunden Neukölln, Berlin
7 x 3 m
Holz, Müll, Brillen, Blätter, Sand
Parkbesuchende sammeln zwei Tage lose natürliche und künstliche Materialien im Park und legen eine Menschfigur
Performance
18.6. und 19.6.2011
Berlin, Neukölln, Schiffahrtskanal
Das Bad vor der Haustür war bis in die 50er Jahre selbstverständlich, ist heute gefährlicher Luxus. Wenn es stark regnet, läuft die Kanalisation über und ein Gemisch aus Regen und Abwasser mit Fäkalien von Straßen, Dächern und aus den Haushalten fließt in den Kanal. Verschmutztes Kanalwasser, Sauerstoffmangel, Fischsterben, Badeverbot sind die Folge. Eine Fehlentwicklung unseres Umganges mit der Natur.
Die wenigen Überlaufspeicher und das Kanalmanagement der Wasserbetriebe reichen nicht aus. Die Kanäle sollen wieder Badequalität bekommen! Mehr Dächer und der Kanal in Flachwasserzonen müssen begrünt, Stadt-Flächen entsiegelt werden, Regen versickert, Schiffe weniger Wellen schaffen, Ab- und Regenwasserkanäle getrennt, weniger Abwasser energieaufwendig geklärt werden.
Wir säuberten das Wasser vom Schiffahrtskanal und ich badete unter reger Anteilnahme der Gäste darin.
„Großartig. Nächstes Jahr geh ich mit rein ! Mein Traum : Baden in der Spree!! ( ein Cousin hat’s 1961 noch gemacht und ich war klein und schwerbeeindruckt; allerdings erklärte ihn die ganze Familie für verrückt und ermusste danach duschen ) A.“
„Na, das war ja ein Happening jesuitischer Dimenson. R.“
„….das hätte ich gern gesehen,schon aus nostalgischen Gründen: mein Vater , Neuköllner mit Leib und Seele, hat uns immer erzählt, dass er als Junge im Kanal gebadet hat. Es hat ihm große Freude gemacht und keinen Schaden zugefügt. A.“